United States of America, 9.-29. Oktober 2000

5. Die Megatour

Schon in Deutschland haben wir gemeinsam eine "kleine" Reise durch den Südwesten der USA geplant und beim ADAC eher kurzfristig ein Auto für eine Woche gemietet bzw. reserviert.
In El Paso dann haben wir unseren Plan noch ein wenig abgeändert. Las Vegas mußte leider rausfallen, das hätte einen zu großen Umweg bedeutet. Wir hatten ja nur sieben Tage. Es waren so schon ca. 2600 Meilen (4184 Kilometer), die es zu bewältigen galt.

Gesagt, getan. Am Montag, den 16. Oktober sind wir mal relativ zeitig aufgestanden. Um 8:00 Uhr Ortszeit standen wir am AVIS-Schalter im Flughafen El Paso. Wir durften sogar zwischen zwei Autos wählen. Das geschah allerdings mehr nach Gefühl. Nachdem die Formalitäten geklärt waren, ging es dann auf den Parkplatz.
Ein weißer Chevrolet Lumina sollte uns die nächste Woche durch den Südwesten bringen. Es gibt da schon ein paar Unterschiede zu normalen deutschen Autos: Drei Liter Hubraum, V6, Automatik, Klimaanlage, Cruise Control (Tempomat) und natürlich ziemlich die Länge. Nach kleineren anfänglichen Schwierigkeiten - die nicht vorhandene Kupplung treten wollen und dabei die Bremse treffen - ging es dann wunderbar.
Nach dem Besuch eines Supermarkts in El Paso zur Besorgung diverser Kleinigkeiten waren wir dann gegen 10:30 Uhr auf der I-10 (Highway Interstate 10) unterwegs. Es sollte über den Elephant Butte nach Albuquerque in New Mexico gehen.
In sechs Spuren führt die I-10 an El Paso Downtown vorbei. Kein schlechtes Gefühl. Ein Rechtsfahrgebot gibt es nicht. 65 MPH (Meilen pro Stunde, ca. 105 km/h) sind hier erlaubt. Trucks überholen uns rechts und links, die Straße ist richtig voll. Außerhalb der Stadt haben wir nur noch zwei Spuren zur Verfügung. Die Fahrbahn für die Gegenrichtung ist teilweise gut 50 Meter weit weg. Dazwischen und daneben Wüste mit ein paar Sträuchern. Wir biegen ab auf die I-25 Richtung Norden. Links und rechts neben dem Highway sieht man in einiger Entfernung immer wieder Berge, teilweise richtig hohe. Aber da ist noch etwas im Osten - ein ziemlich breiter grüner Streifen zieht sich durch das Wüstenland, parallel zur I-25 - der Rio Grande. Sein Wasser ermöglicht eine blühende Landschaft mitten in dieser Wüstengegend.
Gegen 13:00 Uhr erreichen wir den Elephant Butte. Ein tiefblauer Stausee des Rio Grande, nicht weit vom Highway entfernt. Ein beliebter Ausflugspunkt für die gestreßten amerikanischen Großstädter der weiteren Umgebung. An den See kommt man nicht so einfach heran. Ein Nationalpark, wo natürlich Eintritt verlangt wird. Ohne größere Probleme können wir den dortigen Mitarbeiter davon überzeugen nichts bezahlen zu müssen, da wir nur kurz schauen wollen. Es ist nicht viel los. Das Wetter ist zwar schön, aber für die Einheimischen ist es wohl nicht warm genug. Vielleicht müssen sie aber auch nur arbeiten. Ein wunderbares Bild zeigt sich uns - blauer Himmel und blaues Wasser. Bilder findet man auf der Elephant Butte Seite im Untermenü Bilder, siehe Menü links.

Leider habe ich momentan nicht mehr so viel Zeit wie Anfang 2001, um mich um die Fortschreibung dieses "Berichts" zu kümmern. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich den Text fortsetzen. So ausführlich wie der Anfang ist, wird es dann wohl nicht werden, da einige Erinnerungen inzwischen überschrieben wurden.

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25. Mai 2002  18:13.08